Die Kraft gelebter Ruhe
Sommer an der Spree. Schiffe im emsigen Hin und Her. Und mit ihnen schallt sehr viel von dem, was Erholung-Suchende weder auf dem Fluss noch an seinem Ufer vermissen würden. Auf dem Uferweg rebelliert ein kleiner Junge, für den der Beton zu warm, die Schiffe zu laut und die Ermahnungen nicht erfüllbar sind. Bis sein Blick auf den Graureiher fällt.
Die holde Fedrigkeit, der schöne Graureiher, scheint unbeirrt von Lärm und Unruhe. Er schaut still inmitten großer Unruhe, fliegt irgendwann hinfort – und hinterlässt Beruhigung.
DANKE!
Ja, wir wissen es: Beruhigung wäre gut. Denn Beruhigung besänftigt das Gemüt und klärt das Unklare. Doch nicht die wiederholte Ermahnung führt verlässlich zu ihr, sondern vielmehr überzeugt die Kraft gelebter Ruhe.
Die Konzentration auf den ruhigen Zustand eines anderen Wesens ist ein uraltes Prinzip und hilft, Unruhe zu überwinden. Eine Geste, ein Blick, ein Tun – die ganze Bandbreite lebendigen, ruhigen Seins darf dieser Ausrichtung dienen. Sie erinnern, wie es war, ruhig zu sein. Oder lässt erahnen, wie es wohl wäre. Wer mag dieser Einladung widerstehen?
Lassen wir uns auf die körperlichen Erzählungen eines friedvoll ruhigen Anderen ein und vertrauen ihrem Wirken auf unseren eigenen Zustand! Widrige Umstände sollten dabei nicht hindern, sondern begründen, es zu versuchen.
In der Medizinsoziologie und Yogaphilosophie gehört das selbstbestimmte BEMÜHEN UM BERUHIGUNG und KLÄRUNG zu den wesentlichen Übungen auf dem Weg zu Unterscheidungsfähigkeit, Widerstandskraft, Verbundenheit und Leidfreiheit.
Uns allen immer wieder Zeiten der Beruhigung!
Sie erleichtern den Blick auf das, worauf es ankommt.
Ein Porträt vom Graureiher findest du → hier.
Und → hier geht es zu unserem Instagram-Beitrag, wenn du magst.
Alle Instagram Beiträge und Videos der 101 findest du auf → instagram.com/die101.de
Die Kraft gelebter Ruhe
Sommer an der Spree. Schiffe im emsigen Hin und Her. Und mit ihnen schallt sehr viel von dem, was Erholung-Suchende weder auf dem Fluss noch an seinem Ufer vermissen würden. Auf dem Uferweg rebelliert ein kleiner Junge, für den der Beton zu warm, die Schiffe zu laut und die Ermahnungen nicht erfüllbar sind. Bis sein Blick auf den Graureiher fällt.
Die holde Fedrigkeit, der schöne Graureiher, scheint unbeirrt von Lärm und Unruhe. Er schaut still inmitten großer Unruhe, fliegt irgendwann hinfort – und hinterlässt Beruhigung.
DANKE!
Ja, wir wissen es: Beruhigung wäre gut. Denn Beruhigung besänftigt das Gemüt und klärt das Unklare. Doch nicht die wiederholte Ermahnung führt verlässlich zu ihr, sondern vielmehr überzeugt die Kraft gelebter Ruhe.
Die Konzentration auf den ruhigen Zustand eines anderen Wesens ist ein uraltes Prinzip und hilft, Unruhe zu überwinden. Eine Geste, ein Blick, ein Tun – die ganze Bandbreite lebendigen, ruhigen Seins darf dieser Ausrichtung dienen. Sie erinnern, wie es war, ruhig zu sein. Oder lässt erahnen, wie es wohl wäre. Wer mag dieser Einladung widerstehen?
Lassen wir uns auf die körperlichen Erzählungen eines friedvoll ruhigen Anderen ein und vertrauen ihrem Wirken auf unseren eigenen Zustand! Widrige Umstände sollten dabei nicht hindern, sondern begründen, es zu versuchen.
In der Medizinsoziologie und Yogaphilosophie gehört das selbstbestimmte BEMÜHEN UM BERUHIGUNG und KLÄRUNG zu den wesentlichen Übungen auf dem Weg zu Unterscheidungsfähigkeit, Widerstandskraft, Verbundenheit und Leidfreiheit.
Uns allen immer wieder Zeiten der Beruhigung!
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