Du warst da, und das ist gut.
Der Verlust eines Menschen, eines Sinnes, eines Organs, einer Funktion, einer Ausrichtung kann tiefgreifend und ohne Wiederkehr sein. Und nur unser Umgang mit ihm entscheidet, ob und wie sehr wir leiden.
In tiefdunklen Momenten brauchen wir keine Frage nach dem WARUM. Auch keine Worthülsen. In der Dunkelheit brauchen wir Halt. Etwas Wahres, Gutes. Etwas, was uns vor dem Untergang bewahrt. Kurze, klare Merksätze, wie „Du warst da, und das ist gut. Das ist das, was bleibt.“, können solch eine Hilfe sein. Ebenso das wiedergefundene Glück im Unglück.
Es lohnt sich – etwas mehr im Licht stehend –, nach solchen Erste-Hilfe-Sätzen und Glückssplittern zu suchen und sie für den Bedarfsfall bei sich zu tragen.
Schmerzhaften Verluste schreiben sich in unser körperliches, geistiges Gewebe und öffnen die Tore für anhaltendes Leid. Es gilt, unerfüllbare Sehnsüchte loszulassen und schmerzhafte Spannungen nicht unbedacht in gemeinschaftliche Gefüge zu übertragen. Ungezählte Gemeinschaftsgeschichten erzählen, wie das Leid der Einzelnen als Leid im Ganzen endet.
TRAUERARBEIT ist wesentlich. Sie erleichtert dieses Loslassen und das Einsehen, dass
(1) wir uns dem hinzugeben haben, was bereits entschieden ist
(2) wir nicht auf jedes „Warum?“ eine Antwort erhalten
(3) etwas von unserer Trauer in uns bleiben darf, weil eben nicht alles wieder gut wird
Die Übung der Hingabe und der Trotz-allem-Dankbarkeit gehören zu den wesentlichen Übungen, die aus der Sicht der Yogaphilosophie und Medizinsoziologie zu meistern sind. Und zuweilen sind sie die schwersten.
DANKE, Greta, für dein Vertrauen und dein Sein!
Und auch wenn Greta nicht Greta heißt, entspricht alles andere den Gegebenheiten.
Alle Instagram Beiträge und Videos der 101 findest du auf → instagram.com/die101.de
Du warst da, und das ist gut.
Der Verlust eines Menschen, eines Sinnes, eines Organs, einer Funktion, einer Ausrichtung kann tiefgreifend und ohne Wiederkehr sein. Und nur unser Umgang mit ihm entscheidet, ob und wie sehr wir leiden.
In tiefdunklen Momenten brauchen wir keine Frage nach dem WARUM. Auch keine Worthülsen. In der Dunkelheit brauchen wir Halt. Etwas Wahres, Gutes. Etwas, was uns vor dem Untergang bewahrt. Kurze, klare Merksätze, wie „Du warst da, und das ist gut. Das ist das, was bleibt.“, können solch eine Hilfe sein. Ebenso das wiedergefundene Glück im Unglück.
Es lohnt sich – etwas mehr im Licht stehend –, nach solchen Erste-Hilfe-Sätzen und Glückssplittern zu suchen und sie für den Bedarfsfall bei sich zu tragen.
Schmerzhaften Verluste schreiben sich in unser körperliches, geistiges Gewebe und öffnen die Tore für anhaltendes Leid. Es gilt, unerfüllbare Sehnsüchte loszulassen und schmerzhafte Spannungen nicht unbedacht in gemeinschaftliche Gefüge zu übertragen. Ungezählte Gemeinschaftsgeschichten erzählen, wie das Leid der Einzelnen als Leid im Ganzen endet.
TRAUERARBEIT ist wesentlich. Sie erleichtert dieses Loslassen und das Einsehen, dass
(1) wir uns dem hinzugeben haben, was bereits entschieden ist
(2) wir nicht auf jedes „Warum?“ eine Antwort erhalten
(3) etwas von unserer Trauer in uns bleiben darf, weil eben nicht alles wieder gut wird
Die Übung der Hingabe und der Trotz-allem-Dankbarkeit gehören zu den wesentlichen Übungen, die aus der Sicht der Yogaphilosophie und Medizinsoziologie zu meistern sind. Und zuweilen sind sie die schwersten.
DANKE, Greta, für dein Vertrauen und dein Sein!
Und auch wenn Greta nicht Greta heißt, entspricht alles andere den Gegebenheiten.
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